Der 23-jährige Autodidakt Joshua Behr zeigt in seiner ersten (von Aenne Lowisch) kuratierten Einzelausstellung aktuelle Arbeiten auf Leinwand, die zum größten Teil in den vergangenen vier Monaten für diese Solo Show neu entstanden sind. Den gedanklichen Rahmen bildet bei den ausgewählten Werken das Gefühl der Schwerelosigkeit, welches sich auch im Ausstellungstitel: „Kurz vor dem Boden der Tatsachen“ widerspiegelt.
Joshua Behr hat keine Angst vor der Malerei. Er beschäftigt sich in seiner Kunst, mit der eigenen Selbstreflexion, oft in Momenten der Ungewissheit: Was sind die Prioritäten und Ziele des eigenen Lebens? Die Kunst ist sein Ventil und hat für ihn einen lehrenden, therapeutischen Effekt. Neben den individuellen Fragen des Lebens verbindet er ‚legale Atelierkunst‘ und ‚Subkultur‘ miteinander und gibt durch die strenge Platzierung des Figürlichen eine gewisse Authentizität preis. So entsteht im Gesamten eine eigene Ästhetik der Straße – vom Bolzplatz hin zum eigenen Schlafzimmer. Die leicht vandalische Aura seiner Bilder zieht die Betrachtenden auf den neutralen Grund der Straße, eben kurz vor den Boden der Tatsachen…
Eröffnung: Samstag 11.03.2023 18.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 12.03.2023 bis 26.03.2023
Öffnungszeiten: Sonntags 14.00 bis 18.00 Uhr (und nach Vereinbarung)
Text: Aenne Lowisch
Bilder: Joshua Behr